„Gut, dass wir nicht wirklich wissen, was Krieg ist!“, sagte Anna Göring mit Blick auf das Bild des brennenden Leipzig. Gemeinsam mit Mitschülern des 8. Jahrgangs der KGS Herzog Ernst Gotha besuchte sie das Panoramabild „Leipzig 1813“ von Yadegar Asisi im Panometer der sächsischen Stadt. Ihr Klassenlehrer hatte die Eintrittskarten dafür bei einem Preisausschreiben des Klett- Verlages gewonnen. Nun blickten die 30 mitgefahrenen Gesamtschüler aus dem Regelschul- und aus dem Gymnasialzweig auf eine 3500m² (!) große Bildfläche, die die schrecklichen Ereignisse der Tage vom 16. bis 19. Oktober 1813 darstellte, als bei der Stadt 500.000 Soldaten aufeinanderstießen. Verstärkt wurden die bedrückenden Eindrücke durch Bild- und Toneffekte. Zusätzliche Informationen erhielten die Schüler bei einer vorangegangenen Führung durch Nadine Landscheibe und Friedemann Huse.
An den Besuch des Panometers schloss sich eine weitere Führung durch das Völkerschlachtdenkmal an. Hier ließ Johanna Kräker die schreckliche Schlacht unter ganz anderem Ansatz erneut lebendig werden. Zudem erhielten die Schüler zahlreiche Einblick in die Baugeschichte und Architektur des größten Denkmalbaus Europas. „Das Gemälde war schon beeindruckend, dann auch das Denkmal, aber den Blick auf Leipzig von der Aussichtsplattform des Völkerschlachtdenkmals werde ich nie vergessen.“, meinte Theo Zacharias am Ende der Exkursion.