Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!
„Schön!“, antwortete Jakob Gerlach lächelnd auf die Frage seines Lehrers Sebastian Stephan, wie die dreitägige Exkursion des 11. Jahrgangs der KGS Herzog Ernst in die Hauptstadt gewesen wäre. Ihm schwirrte der Kopf noch von den vielen Eindrücken. Trotz der Corona-Einschränkungen hatte Stephan für die Zeit vom 5. bis 7. April ein sehr vielfältiges und anspruchsvolles Programm zusammengestellt.
Schwerpunkt bildeten die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer. Der Sozialkundekurs besuchte die Europäische Vertretung in Berlin und erlebte unvermittelt die Ankunft der moldauischen Ministerpräsidentin Natalia Gavrilata mit. Die Geografen begaben sich mit einem Professor für Stadtentwicklung auf Tour durch die Stadt, während die Historiker einen Workshop im Alliiertenmuseum absolvierten.
In verschiedenen Gruppen wurden auch das Museum für Telekommunikation, das Jüdische Museum und das Futurium besucht. Lilly Neumann gefiel es auf Grund der beeindruckenden Saurierwelt am besten im Naturkundemuseum. Zeit für das Erleben eigenen Großstadtfeelings war auch.
Trotz des umfangreichen Programms und der vielfältigen Interessen legten die jungen Leute auch viel Wert auf Gemeinsamkeit in der Freizeit. Schülersprecher Pascal Paetsch hatte ein Liederheft zusammengestellt, dessen gemeinsam gesungenen Inhalt Denise Lucht mit ihrer Gitarre im Zug und im Hotel begleitete. Sie freute sich genauso wie alle anderen, dass eine solche Fahrt nach den langen Einschränkungen durch Corona endlich wieder möglich war.