Zum ersten Mal seit Bestehen unserer Schule hatte sich eine Mannschaft für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert.Wie schwer es werden würde, erfuhren die Mädchen gleich am ersten Tag, als sie auf die späteren Finalistinnen aus Hessen trafen.
Auch die anderen Gegner der Gruppe D (Baden-Württemberg und Brandenburg) waren am ersten Tag deutlich überlegen, zumal die KGS-Mädchen an diesem Mittwoch auch noch auf Henriette Hantel (8e) verzichten mussten, die krankheitsbedingt ausfiel.
Am zweiten Tag trafen die Sportlerinnen am frühen Morgen zunächst auf die Basketballerinnen des Sportgymnasiums Neubrandenburg, gegen die man zumindest in der ersten Halbzeit mithalten konnte. Als erkennbar war, dass auch dieses Spiel nicht zu gewinnen war, schonte man die Kräfte, um die noch ausstehenden letzten beiden Spiele erfolgreich absolvieren zu können.
Gegen Hamburg hatten die Mädchen einen schlechten Start, so dass es in der 8. Spielminute 0:10 stand. Doch mit dem ersten Korb durch Johanna Dittmar (8c) drehte sich das Blatt. Mit absolutem Kampfgeist kämpften sich die KGS-lerinnen wieder ran und entschieden in den letzten beiden Minuten durch gute Defense und schnelle Abschlüsse das Spiel mit 27:23 für sich.
Nun ging es erschöpft aber glücklich in das letzte Spiel um Platz 13,wo man auf den Drittplatzierten der Gruppe C Sachsen-Anhalt traf. Hatte man sich zuvor ein Zimmer im Hostel geteilt, stand man sich am Ende dieses langen Tages als Gegner gegenüber und triumphierte überragend mit 57:22.
In diesem Spiel punkteten alle Spielerinnen und erkämpften sich einen versöhnlichen Abschluss dieses Turniers.
Für unsere Schule und Gotha spielten und erkämpften:
Lilly Feistkorn |
7d |
54 Punkte |
Antonia Schmidt |
7d |
04 |
Johanna Dittmar |
8c |
08 |
Lara Schmidt |
8d |
10 |
Lea Schmidt |
8d |
08 |
Henriette Hantel |
8e |
18 |
Elisa Rohrbach |
8e |
02 |
Anna Kühn |
8e |
15 |
Annalena Schröder |
8e |
16 |
Am Freitag wurden am Vormittag die Finalspiele der Mädchen und Jungen in den Wettkampfklassen II und III besucht und am Nachmittag ging es endlich in die Stadt zu Madame Tussauds und auf den Alexanderplatz.
Am Abend fand dann die Abschlussveranstaltung mit den Siegerehrungen in den sechs olympischen und drei paralympischen Sportarten in der Max-Schmeling-Halle statt und da stand dann erstmals riesengroß der Name unserer Schule auf der Leinwand.
Anschließend feierten 3000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen bis in die Nacht hinein. Völlig übermüdet ging es zum Hostel und am nächsten Morgen nach Gotha zurück. In dieser Woche haben sich alle Mädchen sportlich weiterentwickelt, sind als Team zusammengewachsen und haben andere Sportlerinnen kennengelernt.
Wir hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Schuljahr, was aber nur gelingen kann, wenn wir talentierte Mädchen der Jahrgänge 2002 und jünger für diesen Sport begeistern können.
Bis zu den nächsten Wettkämpfen heißt es fleißig trainieren, denn für die anderen Schulen ist die KGS-Gotha nun ein ernstzunehmender
Gegner!