Der Leinakanal ist für jeden Gothaer selbstverständlich. Dass ohne ihn Gotha nicht so wäre, wie es ist, ahnen aber die meisten kaum.
Daher haben sich die Elftklässler Alexander Markus, Marius Henniger, Johannes Keyßner und Paul Lorenz im Rahmen ihrer Seminarfacharbeit zum Ziel gesetzt, die Bedeutung des Leinakanals und die Möglichkeiten der Wasserkraft jüngeren Mitschülern zu vermitteln. Zu diesem Zweck starteten sie am 14.07.2014 eine Exkursion zusammen mit Schülern der Klasse 6d.
Stationen
Erste Station war das Pumpenhaus am oberen Hauptmarkt, wo die Elftklässler selbst Wissenswertes über das Gewässer erzählten und Brunnenwart Guntram Streit sowie Gewässerwart Detlef Knobloch das technische Wunderwerk vorführten. Als die Pumpe zu Demonstrationszwecken angestellt wurde, waren die Kinder hellauf begeistert und stellten viele Fragen.
An der „Alten Münze“ und im Park erklärten die Fachleute weitere Details zu besonderen Teilen des Kanalsystems.
Anschließend stiegen einige Mutige selbst in das Gewässer, wo Marius Henniger anhand eines Modells die Funktionsweise von Mühlrädern vorführte und selbst gebastelte Wasserräder ausprobiert werden konnten, bevor der Abschlag an der Leinamühle in der Reinhardsbrunner Straße erkundet wurde.
Museum bei FöBi
Zum Abschluss der Veranstaltung besuchte die Gruppe das liebevoll gestaltete Museum im FöBi nahe des Hauptbahnhofs. Dank Jürgen Plöger wurde das an diesem Tag Erfahrene anhand der eindrucksvollen Exponate und Modelle noch einmal systematisiert und die Schüler erfuhren darüber hinaus noch viel Wissenswertes über die Gothaer Heimatkunde sowie über Technik- und Wirtschaftsgeschichte. Das Resümee von Simon Becher aus der 6d lautete am Ende der Veranstaltung: „Das war der coolste Wandertag, den wir jemals hatten!“
Von Alexander Markus, Marius Henniger, Johannes Keyßner und Paul Lorenz (A15)