Dieser Satz spricht das Glaubensbekenntnis des jüdischen Volkes aus. Sehr viel Interessantes und Wissenswertes über diese Konfession erfuhren die Kinder des sechsten Jahrgangs der KGS Herzog Ernst Gotha während ihrer fächerübergreifenden Exkursion nach Erfurt zum Thema „Entstehung und wesentliche Aussagen der jüdischen Religion“. Viele der Regelschüler und Gymnasiasten wie z.B. Michelle Sandow aus der 6d empfanden den Besuch der Alten Synagoge als sehr eindrucksvoll. Dies bewies die Arbeitsatmosphäre dort, als die Kinder bei einem interaktiven Rundgang einen Arbeitsbogen ausfüllten, während eine gleichfalls anwesende Seniorengruppe aus den alten Bundesländern über die Disziplin staunte. Wesentlich lebhafter, aber nicht minder arbeitsintensiv ging es an den anderen beiden Lernorten zu. An der Mikwe informierte Franziska Bracharz von der Kinderstadtführung Erfurt auf humorvolle und spielerische Art über jüdisches Leben im Mittelalter und über das jüdische Tauchbad. Dieser Ort gefiel Annalena Schröder aus der 6e am besten, weil sie einen im Mauerwerk versteckten steinernen Kopf entdeckte. Javier Beato-Campano aus der 6d dagegen fand die dritte Station am interessantesten, die Kleine Synagoge. Hier beschäftigten sich die Kinder unter Anleitung von Museumspädagogin Julia Roos mit dem Aufbau einer Synagoge und dem Ablauf eines jüdischen Gottesdienstes, wobei Javier in die Rolle eines Rabbiners schlüpfen durfte. Rückblickend ist die Veranstaltung ein zwar anstrengendes, dafür aber äußerst lohnendes und nachhaltiges Angebot der Museumspädagogik der Alten Synagoge Erfurt.