Nach zehn Jahren sind die Judokas der Gesamtschule wieder beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ erfolgreich.
Eine lange Pause musste vergehen, bis Schülerinnen und Schüler der „Herzog Ernst“ Schule wieder mit Medaillen von einem Judowettkampf zurückkehren konnten. Dafür war man in diesem Jahr gleich im Doppelpack beim landesweiten Schülervergleich im Sportgymnasium in Jena vertreten. Den erfolgreichen Ausgang des Turniers sicherten dabei zwei „Judofamilien“ ab. Dank den Bastek-Geschwistern, Jordi, Josi und Eileen, sowie den Sandow-Brüdern, Benjamin und Joshua, und durch die Unterstützung von Nell Böhnhardt konnte die Gesamtschule mit zwei starken Mannschaften die Reise nach Jena antreten. In unterschiedlichen Gewichtsklassen galt es die Gegner der anderen Thüringer Schulen zu besiegen.
In den Vorrunden-Kämpfen ging die Jungenmannschaft zunächst als Zweiter in ihrem Poolsystem in die finale Phase des Wettkampfes. Hier traf man auf alte Bekannte, die Judokas des Arnoldi-Gymnasiums, mit denen man jede Woche im Sportverein trainiert. Trotz starker Leistungen in allen Gewichtsklassen musste man die Sportler aus der Nachbarschaft ins Finale einziehen lassen. Im Vergleich mit insgesamt sieben anderen Mannschaften konnte man sich am Ende über einen beachtlichen vierten Platz beim Landefinale freuen.
Da in der Mädchenmannschaft nicht alle fünf Gewichtsklassen besetzt werden konnten, war jeder Einzelkampf bereits ein kleines Finale und musste gewonnen werden. Die traditionell starke Konkurrenz vom Jenaer Sportgymnasium erschwerte zudem die Ausgangsbedingen der Gothaerinnen. Umso größer war die Freude, dass am Ende sogar die Bronze-Medaille den Ausflug nach Jena abrundete.