Mit dem Schulwettbewerb beginnt das Debattenjahr an der Herzog-Ernst-Schule.
In der Altersklasse II stellten sich die Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr kontroversen gesellschaftlichen Fragen und lieferten sich spannende Debatten. Dabei mussten sie sowohl die Pro- als auch die Contra-Seite vertreten. In drei Debattenteilen mit Reden und freien Aussprachen mussten sich die Teilnehmer intensiv vorbereiten, um zu einer differenzierten Auseinandersetzung zu gelangen.
Diskutiert wurde unter anderem, ob die deutsche Nationalhymne im Schulalltag eine größere Rolle spielen sollte, ob eine tägliche Sportstunde für alle Klassen verpflichtend eingeführt werden sollte, ob Zoos nicht mehr zeitgemäß sind und ob eine Schulpartnerschaft mit Israel sinnvoll wäre. Die Debattierenden überzeugten mit fundierten Argumentationen, rhetorischem Geschick und einer klaren Struktur ihrer Beiträge.
Schulleiter Klaus Breitsprecher lobte das hohe Niveau der Debatten und betonte die Bedeutung der erworbenen Kompetenzen: „Die Schülerinnen und Schüler lernen hier nicht nur, sich fundiert mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen, sondern auch, ihre Meinung überzeugend zu vertreten und andere Perspektiven nachzuvollziehen.“
Am Ende setzten sich Hannah Wenig, Kimberly Brühbach und die Schulsiegerin Lilli-Ann Mikolajczak durch. Sie werden die KGS „Herzog Ernst“ beim Regionalwettbewerb am 18. Februar 2025 vertreten.
Eine besondere Premiere gab es in diesem Jahr auch: Zum ersten Mal fand im Rahmen des Schulwettbewerbs eine Lehrerdebatte statt. Die Lehrkräfte Herr Glaß, Herr Patzer und Herr Stephan diskutierten über die hochaktuelle Frage, ob Deutschland weiterhin Waffen an die Ukraine liefern sollte. Auch hier wurde mit großer Sachkenntnis argumentiert und die unterschiedlichen Positionen mit Nachdruck vertreten.
Mit diesem gelungenen Wettbewerb haben die Schülerinnen und Schüler der KGS „Herzog Ernst“ einmal mehr gezeigt, wie wertvoll die Kunst der Debatte für eine lebendige demokratische Schulkultur ist.
Text und Bilder: Sebastian Stephan