Hämmern, biegen, feilen, sägen, schrauben – und das alles auf Zeit! Das waren ebenso wie die CNC- Arbeiten am PC mehr oder weniger ungewohnte Tätigkeiten für die Schüler der 8d der KGS Herzog Ernst Gotha, deren Schulalltag doch meist, wie der aller Gymnasiasten, eher kopflastig ist. Zur Vorbereitung der praxisnahen Berufsorientierung nahmen sie an einer Potenzialanalyse des FöBi teil. Handwerkliche Fähigkeiten waren hier ebenso gefragt wie Symmetrieverständnis, Feinmotorik, Schnelligkeit und vorausschauendes Denken. Das FöBi-Beobachterteam unter Leitung von Gabriele Kronberg stellte für jeden individuell persönliche Stärken fest. Auf die Frage, wie man sich in diesem Prozess fühle, meinte Robert Sommer kurz und knapp: „Produktiv“.
Die Potenzialanalyse wird in diesem Schuljahr mit allen Gymnasiasten und künftig auch mit den Regelschülern der Jahrgangsstufe 8 der KGS durchgeführt und ist Teil einer Kooperation zwischen der Schule und dem FöBi. Einheitliches Fazit aller Schüler, Ausbilder und Lehrer: Es muss mehr technische Praxis in die Schulen, zumal in einem Land, das händeringend Ingenieure und hochqualifizierte Facharbeit sucht.