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Schüler danken dem Kreisju­gendring für die Unterstützung bei der Schulju­gend­arbeit

Vor nicht einmal zehn Jahren hob das Land Thüringen die Schulju­gend­arbeit aus der Wiege. Schulen sollten sich zu Lernorten mit ganztägigen Angeboten entwickeln. Außerun­ter­richtlich und bedarfs­ori­entiert sollten die Schüler gefördert und ehrenamtliche Arbeiten stärker anerkannt werden. Lehrer, Eltern, Schüler und außerschu­lische Partner entwickelten mit den Kindern an den Thüringer Bildungs­ein­rich­tungen tolle Angebote. Das Land stellte den Schulen im Landkreis dafür im Jahr ca. 85.000 Euro zur Verfügung. Allein an der KGS Herzog Ernst arbeiten im Moment auf Grundlage der Schulju­gend­arbeit 22 Projekte, z. B. die AG Geschichts­pflege von Matthias Wenzel oder zahlreiche Sportan­gebote wie das Capoeira- Training von Ernesto Zandonella. Kerstin Römhild, Koordi­natorin der Schulju­gend­arbeit an der KGS, meint: „Bei der Schulju­gend­arbeit entsteht eine ganz andere Lernat­mo­sphäre. Die Schüler können viel stärker ihren Interessen nachgehen und sich einbringen.“ Dies bestätigen auch die Zwölft­kläss­le­rinnen Jessica Lorenz und Lisa Matthieß: „Wir haben vier Jahre lang über die Schulju­gend­arbeit in einer AG mitgear­beitet und dabei viele Erfahrungen gesammelt. Dabei konnten wir viele Kontakte zu anderen Menschen knüpfen und vieles lernen, was man im Unterricht so nicht erfährt.“ Meldungen in der Presse über anstehenden Kürzungen in der Jugend­arbeit in Thüringen machten die Schüle­rinnen nachdenklich. Bislang hatten sie die bestehenden Möglich­keiten als selbst­ver­ständlich hingenommen. Aber wer steht eigentlich hinter der Schulju­gend­arbeit? Ohne die Unterstützung des Kreisju­gendrings als deren außerschu­lischer Träger für die KGS wären zahlreiche der tollen Freizeit­an­gebote nicht möglich. Für Organi­sation und Abrechnung zuständig ist mit viel Herz Birgit Seemann. Birgit Seemann, Geschäfts­führerin Petra Gensemann, Kerstin Römhild, und die Schüle­rinnen sind sich einig: Das Geld des Landes wurde mit der Schulju­gend­arbeit und mit der Jugend­so­zi­al­arbeit auf sinnvolle Weise verwendet, bei der Jugendliche viel lernen und sich positiv entwickeln konnten. Alle hoffen gemeinsam auf eine weitere erfolg­reiche Zusammen­arbeit.

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