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Spendenlauf auf Rollen (Bericht der Mutter eines Schülers der Kl. 5c)

In regelmäßigen Abständen veranstaltet die Herzog-Ernst-Schule Gotha den so genannten Spendenlauf.
Zu diesem Lauf werden die Schüler angehalten, sich für diese Laufver­an­staltung Sponsoren zu suchen. Diese können dann einen Fixbetrag spenden oder aber, was für die Schüler den Ansporn erhöht, “Kilome­tergeld” zahlen, d.h. einen Betrag pro erlaufenen Kilometer spenden.
Die so erlaufenen Spenden kommen zum größten Teil dem Kinder­hospiz Mittel­deutschland in Tambach-Dietharz zu Gute, ein Teil für die Anschaffung von schulin­ternen Sportgeräten gedacht, ein weiterer Teil wird der Schulbi­bliothek zur Verfügung gestellt sowie an ein gemein­nütziges Projekt gespendet. Ein Drittel des erlaufenen Klassen­be­trages verbleibt in der Klassenkasse.

Die Klasse 5c hat sich zusammen mit ihrem Klassen­lehrer Herr Wiemer zu dieser Veranstaltung etwas besonderes überlegt. In Vorbereitung auf die anstehende Klassenfahrt in ein Inlineskate-Camp wollten die Schüler ihren Lauf auf Inliner in der Turnhalle absolvieren. Um die Anforde­rungen an die sonst übliche Parkteichrunde anzupassen, mussten hier 10 Runden gelaufen werden, die dann als ein Spenden­ki­lometer galt.

Die Schüler der Klasse 5c starteten den Tag mit einem gesunden Powerfrühstück in ihrem Klassenraum. Dazu brachte jeder Schüler etwas Gesundes zu Essen oder zu Trinken mit. So entstand ein abwechs­lungs­reiches, appetit­liches Buffet, an welchem sich die Schüler nach Herzenslust selber bedienen konnten. An 4-er Tischen ließen sie sich ihr Frühstück schmecken.

Aber dann stieg die Aufregung. Die Schüler wollten nun endlich loslegen. Nach der Eröffnung des Spenden­laufes auf dem Schulhof durch Herrn Kaiser machten sie sich auf den Weg in die Turnhalle der KGS.

Alle sollten nun zuerst ihre Schutz­be­kleidung anlegen, d.h. Schützer und Helm und dann mit ihren Skates in der Turnhalle Platz nehmen. Erst als klar war, dass alle Kinder mit dieser Schutz­aus­rüstung versorgt waren, durften die Inline­skates angezogen werden. Herr Wiemer nahm sich nach einer Einfüh­rungsrunde noch einmal die Zeit, alle Grundregeln zu erläutern. So wurden unter Anderem das sichere Fallen nach Vorne auf die Schützer sowie das Bremsen noch einmal unter Anleitung geübt.

Dann erklärte Herr Wiemer noch einmal den Ablauf. Es sollte paarweise abwechselnd gelaufen werden, d. h. nach 10 Runden auf  Inlinern (eine Spendenrunde) wurde mit dem Partner getauscht. So konnte immer einer laufen und der Andere sich erholen.
Um die erlaufenen Kilometer zu dokumen­tieren, teile der Klassen­lehrer Kärtchen und Stifte aus, auf denen die Läufer ihre Runden mit  jeweiliger Zielzeit aufschrieben.

Motiviert ging es 10.30 Uhr endlich los. Alle Kinder waren bemüht, ihr Bestes zu geben. Einigen fiel dies leichter, Andere waren auf den Schuhen mit Rollen unter den Füssen noch nicht so geübt. Trotzdem stellten sich auch diese Schüler der Heraus­for­derung. So liefen sie, auch der Klassen­lehrer Herr Wiemer, etwa eine Stunde. Danach hatten alle eine Pause verdient, die sie auf dem Schulhof verbrachten.

Um 12.00 Uhr brach für die Schüler der Klasse 5c die letzte Stunde des diesjährigen Spenden­laufes an. In anderer Richtung ging es nun noch einmal paarweise auf die Strecke. Ununter­brochen wechselten sich auch hier die Schüler ab. Sie freuten sich, mit ihrem Lauf etwas für Andere tun zu können und so verging für Viele diese letzte Stunde auch viel zu schnell.
Ohne Verlet­zungen ging dieser schöne Tag für Alle zu Ende. Geschafft, aber zufrieden machten sich alle auf den Heimweg.

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