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Naturwissenschaften für Schüler hautnah

„Das nimmt ja gar kein Ende!“, schmunzelte Robert Müller, Mitarbeiter der Imaginata in Jena, als 120 Siebtklässler aus zwei Bussen auf ihn und vier seiner Kollegen zuströmten. Die Regelschüler und Gymnasiasten der KGS Herzog Ernst Gotha wollten sich am Dienstag, dem 28. Oktober 2014, im Stationenpark des Experimentariums praktisch in Naturwissenschaften betätigen. Dank Robert Möller und seiner Kollegen erfuhren die Kinder humorvoll und spielerisch viele Gesetze der Physik: Anhand überdimensionaler Wippen wurde das Hebelgesetz deutlich, im schiefen Haus schien nicht nur in diesem die Welt verkehrt und in der begehbaren Kamera stand die Welt spiegelverkehrt buchstäblich Kopf. Bauchkribbeln auf dem Hochseilfahrrad hatte nicht nur Michelle Sandow: „Ich hatte das Gefühl, jede Sekunde herunterzufallen. Trotzdem war es ein cooles Erlebnis.“ Viele staunten über die Wirbelkanone, die Schallwellen mit Rauch deutlich machte. „Mich hat die Tastatur am meisten beeindruckt – das Tunnelsystem, durch das man sich im Dunkeln durchtasten muss.“, fand Jonas Kaschub, während Robert Sommer die Fahrt auf der Möbiusbahn genoss: „Durch das in sich verdrehte Möbiusband hat man das Gefühl, ein Raumfahrtraining mitzumachen.“ Am Ende war die Zeit viel zu kurz, denn man hätte noch zahlreiche weitere Experimente durchführen können. Auf jeden Fall ist damit die Neugier für viele im Unterricht anstehende naturwissenschaftliche Themenfelder geweckt – eine tolle Ausgangsbasis, die jetzt an der Schule genutzt werden kann.

 

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