Am Dienstag, dem 01.03.22, und am Mittwoch, dem 02.03.22, fanden in den Klassen 9a und 9b zwei Projekttage statt, die für beide Klassen einen berufsorientierenden
Charakter hatten.
Für alle, die sich für die Automobil- und Maschinenindustrie interessieren, stand eine Werksbesichtigung bei ZF in Gotha auf dem Plan. Das Unternehmen, das einer der weltweit größten Zulieferer im Automobilsektor ist und sich mit Antriebs- und Fahrwerktechnik einen Namen gemacht hat, öffnete für beide Klassen sowie die Klassenlehrerinnen Frau Sennewald und Frau Schneemann die Pforten. Die SchülerInnen konnten sich so direkt vor Ort einen praxisnahen Eindruck verschaffen, was es heißt, als FertigungsmechanikerIn, MechatronikerIn, WerkstoffprüferIn oder ZerspanungsmechanikerIn zu arbeiten.
Für alle SchülerInnen, die sich für einen kritischen Umgang mit Medien und journalistischer Berichterstattung interessieren, bot der zweite Tag die Möglichkeit, Informationen und Erfahrungen zu sammeln. Zusammen mit dem Medienpädagogen Kay Albrecht und dem Respekt-Coach Elisa Bönisch haben die 9a und 9b innerhalb
eines Workshops über den Umgang mit Fake News gesprochen. Kay Albrecht erklärte, wie man Fake News erkennen kann und erwähnte dabei auch verschiedene Seiten, auf denen Fake News aufgedeckt werden. Die SchülerInnen der Klassen konnten mit Hilfe von Apps selbst ihr Wissen zum Thema Fake News testen und erweitern. Einen weiteren Bestandteil des Workshops stellte der Umgang mit Hate Speech dar. Zum Ende sollten die Klassen mit Tablets eigene Memes, Collagen oder Comics zu einem Thema erstellen, das sie aktuell sehr beschäftigt.
Die SchülerInnen meldeten zurück, dass ihnen der Workshop mit Kay Albrecht, aber auch der Betriebsbesuch bei ZF sehr viel Spaß gemacht haben, sie viel lernen konnten und sie sich weitere praxisnahe Einblicke dieser Art wünschen. Berufsorientierung funktioniert also durch das eigene Erleben am besten.
geschrieben von Elisa Bönisch und Marcus Patzer