Bei einer Exkursion erkundete die Klassenstufe 5 die Welt der Jungsteinzeit und lernte die Lebensweise der Menschen hautnah kennen.
Im Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, tief in die Geschichte der Menschheit einzutauchen und das Leben in der Jungsteinzeit hautnah zu erleben.
Unter der fachkundigen Leitung eines Archäologen wurden die Schüler durch die vielseitige Ausstellung geführt. Anhand von Originalfunden, darunter Werkzeuge, Schmuck und Alltagsgegenstände, erklärte der Experte anschaulich, wie die Menschen vor Tausenden von Jahren lebten, arbeiteten und ihre Umwelt gestalteten. Die Schüler staunten, als sie erfuhren, mit welch einfachen Mitteln die damaligen Menschen ihren Alltag meisterten. Aus wenigen erhaltenen Funden können die Wissenschaftler in Weimar die Lebensumstände, das Alter und die großen und kleinen Hindernisse im Leben der Jungsteinzeitmenschen rekonstruieren.
Ein besonderes Highlight des Ausflugs war der anschließende Workshop, bei dem die Schüler selbst kreativ werden durften. Ganz wie die Menschen in der Jungsteinzeit stellten sie eigene Tongefäße her. Unter Anleitung lernten sie die Techniken des Töpferns kennen, die schon vor Jahrtausenden verwendet wurden. Mit großem Eifer und viel Fingerspitzengefühl formten sie Schalen, Becher und kleine Gefäße, die sie später als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten.
Die Exkursion ins Museum für Ur- und Frühgeschichte war für die Fünftklässler nicht nur eine lehrreiche, sondern auch eine äußerst spannende Erfahrung. Der Museumsbesuch weckte bei einigen Schülern die Neugier auf die Geschichte unserer Vorfahren. Außerdem konnte das eigene Wissen aus dem Geschichtsunterricht angewendet werden.
Text: Sebastian Stephan
Bilder: Sebastian Stephan und Marcus Patzer