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Freude durch Authen­tizität – Englisch­un­terricht an der KGS „Herzog Ernst“

Liebe Eltern,

in der Erziehungs­wis­sen­schaft ist bewiesen, dass echtes Lernen unter anderem nur dann stattfinden kann, wenn wir durch Authen­tizität einen Sinn in der Ausein­an­der­setzung mit Lernma­terial sehen. Außerdem ist es für den Schüler nur bei nicht allzu didakti­sierten Texten nötig, wenn nicht sogar erst möglich, überhaupt seine eigenen kognitiven Fähigkeiten einzusetzen.Dement­sprechend muss der Anspruch an die Gestaltung des Unterrichts sein, den Schüler in möglichst genuine Situationen zu versetzen oder ihn zumindest mit ebensolchem Material zu konfron­tieren. Die Schule soll schließlich auf das Leben vorbereiten!

Um den Schülern dahingehend eine bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen, sollte sich ein Lehrer nicht zu schade sein, auch mal ganz tief im eigenen Kleider­schrank zu wühlen. Und so kann es schon mal vorkommen, dass beim Thema „Schottland“ plötzlich ein echter Schotte vor der Tafel steht und sogar „The Christmas Carol“ auf Schottisch vorträgt.

Ich bin überzeugt, dass jene Anschau­lichkeit, das Anfassen-Können und die Vielsei­tigkeit des Unterrichts, die sich daraus generieren lässt, Kindern die Freude am Lernen vermittelt. Da Freude ein ebenso wichtiger Lernfaktor wie Authen­tizität ist, finden Sie diesen Punkt auch im Leitbild der KGS „Herzog Ernst“ wieder.

Da meine Zeit an der KGS leider mit den Winter­ferien beendet war, wünsche ich Ihnen sowie allen Schülern und Kollegen ein weiterhin erfolg­reiches Jahr 2012,

Sascha Schulz

(Praxis­se­mes­ter­student der Universität Jena)

PS: Wissen Sie was unter’m Kilt steckt? – Die Zukunft Schottlands natürlich ;-)

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