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Kolloquien als Höhepunkte des Schulalltags

  10.02.2022

„Für mich sind die Kolloquien jedes Jahr ein Höhepunkt des Schulalltags, weil hier viele Schüle­rinnen und Schüler zeigen, was sie können, und auch die ruhigeren sich von einer Seite präsen­tieren, die man im normalen Unterricht nicht erlebt.“, freute sich Oberstu­fen­sprecher Klaus Breitsprecher über die vielen gelungenen Präsen­ta­tionen.

Seminar­fach­lehrerin Christiane Walther zeigte sich von allen Gruppen beeindruckt: „Spannende Einblicke in Programme und Pläne zu möglichen Mondko­lonien sowie Heraus­for­de­rungen bei einer eventuellen Besiedlung des Mondes gaben Lennard Röhricht und Sven Pätzold. Über den Einsatz von Schulhunden als Pädagogen auf vier Pfoten referierten Lilli Westphal, Angelina Müller und Alex Reif in ihrem Kolloquium. Sogar der Schulhund Einstein, mit dem sie einen eindrucks­vollen Projekttag in der Klasse 6d durchgeführt hatten, wurde in ein Rollenspiel einbezogen, um die Wirksamkeit eines Schulhundes auf Schüler*innen exemplarisch darzustellen.“
Walthers Kollegin Jana Hofmann hob das Projekt „Häusliche Gewalt an Frauen und Kindern – Erfahrungen des Gothaer Frauen­hauses“ von Lilliane Fiedler, Sarah Gliem, Luise Hoffmann und Victoria Stohl hervor: „Hier gab es eine sehr gute Zusammen­arbeit mit den Betreue­rinnen. Das gemeinsame Engagement wurde durch eine tolle Leistung gekrönt.“
Die bereits genannten Themen deuten an, wie groß die Bandbreite der bearbeiten Bereiche war. Sie reichte von Essstö­rungen bei Kindern und Jugend­lichen über Ängste im Schulalltag, die Wirkung von Zucker­konsum, auditive Sensorik, das Zusammenleben von Menschen unterschied­licher Herkunft und Lost Places bis hin zur Bundesliga als Wirtschafts­faktor.
Präsentiert wurden auch zahlreiche für den Unterricht nutzbare Ergebnisse wie das Projekt zu „Schlüs­seldaten der DDR-Geschichte im Spiegel der SED-Lokalpresse am Beispiel des 9. November 1989“ in Zusammen­arbeit mit der Univer­sitäts- und Forschungs­bi­bliothek Erfurt/Gotha und der Mobilen Museums­päd­agogik Thüringen/LAG Jugend­kunst­schulen Thüringen e. V. Generell gebührt den vielen außerschu­lischen Betreuern ein großes Dankeschön für die vielfältige Unterstützung, die der Schule eine Öffnung „nach außen“ ermöglicht.

Nach den Kolloquien freuten sich die Schüler nicht nur über Ergebnisse. So meinte der Zwölft­klässler Florian Frank erleichtert: „Ich bin froh, dass die Belastungen vorüber sind und ich mich jetzt wieder stärker auch auf die anderen Fächer konzen­trieren kann.“

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