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Mit der laminaren Ablöseblase, Phytophagie und Methoden­vielfalt den Respekt ihrer Lehrer erworben – erfolg­reiche Kolloquien im Seminarfach an der KGS Herzog Ernst Gotha

„Heute habe ich ganz tolle Leistungen gesehen.“, freute sich Schulleiterin Marion Kruspe nach Abschluss der Kolloquien im Seminarfach an der KGS Herzog Ernst Gotha am Freitag, dem 27. Januar 2012. Viele Schüler fielen sich vor Freude über die erreichten guten und sehr guten Leistungen bei der Vertei­digung ihrer Seminar­fach­ar­beiten in die Arme. Auch anwesende außerschu­lische Betreuer wie der Ruhlaer Pfarrer Gerhard Reuther zeigten sich beeindruckt. Er hatte Chelsea Bessert, Stefanie Hannig, Melanie Meier und Lisa Zeihs mit ihrer Arbeit „Patenschaften als Schlüssel zur Bildung – Chancen auf ein besseres Leben für äthiopische Kinder der German Church School in Addis Abeba“ betreut. Die volle mögliche Punktzahl war nicht nur Anerkennung für das große soziale Engagement der Abituri­en­tinnen, sondern auch für ihre solide wissen­schaftliche Arbeit und für die gelungene Präsen­tation.

Die Themen der Schüler zeugten auch in diesem Jahr von einer breiten Vielfalt. Prävention von sexuellem Missbrauch, Nachwuchs­arbeit im Gothaer Vereinssport sowie Eventma­nagement am Beispiel der Benefizgala der KGS spiegelten das breite soziale Engagement vieler Schüler wider. Der Bogen der Themen spannte sich von der Gestaltung eines Hörspiels über Gotha über den Schüler­aus­tausch mit den USA bis hin zu den Giganten der Landwirt­schaft, den Traktoren. Bei der Phytophagie des Chamäleons mussten auch viele Lehrer erst einmal nachschlagen. Drei Seminar­fach­gruppen hatten sich mit einem Vergleich der Geschichte und der Entwicklung der neuen Länder und Thüringens Partnerland Litauen beschäftigt. Die Schüler bauten nicht nur aufeinander auf, sondern zeigten bei ihrem Vortrag eine sehr breite Methoden­vielfalt. „Das muss man sich erst einmal trauen!“, meinte Oberstu­fen­leiter Klaus Breitsprecher anerkennend, nachdem Tim Greulich, Florian Köttner, Florian Wagner und Felix Wolter aus einer Kombination von Vortrag und Rollenspiel über eine komplexe Moderation in die Diskussion überleiteten, mit deren Ergebnis dann Dastin Hildebrand, Michael Köth, Antonio Schulz und Christian Weber weiter­ar­beiteten. Und die jungen Leute trauten sich noch einiges mehr: Stefanie Hannig sang ergreifend zu einer Bildcollage über Äthiopien. Jessica Lorenz begleitete ihre anderen Gruppen­mit­glieder auf der Gitarre beim Singen von „Wind of Change“ als Einstimmung auf  ihren Vortrag zur  Rolle der Musik während der „Friedlichen Revolution“ in Deutschland und der „Singenden Revolution“ in Litauen. Daniel Schwabe gab anhand der Erläuterung zur Entstehung eines selbst entwickelten Segelmo­dell­flugzeugs den anwesenden Schülern und Lehrern eine kleine Einführung in die Arbeit mit CAD/ CAM, bevor Christoph Mátsch am Modell die Bedeutung der laminalen Ablöseblase erörterte. Klaus Breitsprecher lobte: „Eine tolle physika­lische Erklärung!“ Zusammen­fassend kann man die allermeisten Schüler­leis­tungen aus Lehrersicht mit einem Wort kommen­tieren: „Respekt!“

 

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